Telefonat 17.09.2014: IM Thomas Koerner ruft Udo Pohlmann an.
Thomas Körner verrät, dass die geheimdienstliche Überwachung von zivilen Streitigkeiten und die Einsicht in Gerichtsakten erfolgt, wenn die Befehlslage es verlangt. Das gilt für die Gerichtsakten: Kampmann, Rupschus und Schweihoff.
(……..)
Udo Pohlmann:
Jetzt mal zurück zur Schelpsheide 33.
IM Thomas Koerner:
Schelpsheide 33 Kampmann.
Udo Pohlmann:
Ja.
IM Thomas Koerner:
Ja.
Udo Pohlmann:
War das denn die einzige Aktion? Sie haben da doch extra einen Namen für.
IM Thomas Koerner:
Aktie, Aktie, ach das meinen Sie, kleinen Augenblick m, ja ja ja ja ja Sie meinen die, die, die, kleinen Augenblick, was haben wir denn da, Kolporanzknoten, ich muss die ganzen Unterlagen, muss ich einmal ein bisschen ins Licht, ich habe mein Handy parallel eingesteckt, so, Kolporanzknoten, das ist das nicht, das ist, da Helbersdorf, ich sehe es schon, ja.
Udo Pohlmann:
Wie heißt das Wort?
IM Thomas Koerner:
Helbersdorf.
Udo Pohlmann:
Helwersdorf?
IM Thomas Koerner:
Helbersdorf, mit B wie Berta.
Udo Pohlmann:
Helbersdorf.
IM Thomas Koerner:
Mmm.
Udo Pohlmann:
Was hat der Name damit zu tun?
IM Thomas Koerner:
Helbersdorf ist eine, ist eine Stadt, ein Ort, genauso wie es Operazie Wickentrup auch gibt, Wickentrup.
Udo Pohlmann:
Was heißt Operazi?
IM Thomas Koerner:
Operation.
Udo Pohlmann:
Aha, aber nicht im Deutschen.
IM Thomas Koerner:
Nein, das ist der Ranti, das ist das, wo wir gestern, nee vorgestern drüber gesprochen haben, doch, wann haben wir telefoniert?
Udo Pohlmann:
Ja, ja, ja, ja, kürzlich.
IM Thomas Koerner:
Genau.
Udo Pohlmann:
Wie heißt die Sprache?
IM Thomas Koerner:
Operatie Angerbogen, Operazi Küstrin, da gibt es alle möglichen, Operazi Rövershagen, Operazi Waldheim Süd.
Udo Pohlmann:
Ist das russisch?
IM Thomas Koerner:
Nein, äm, Operazia würde das heißen. Sie sind doch russisch stämmig.
Udo Pohlmann:
Ich kann kein russisch, ich kann kein russisch.
IM Thomas Koerner:
Achso, Operazi würde Operacija heißen, oder Akzija, währe die Aktion, so, böböb, jetzt haben wir es da, wo es hingehört.
Udo Pohlmann:
Also, es ging um Helbersdorf.
IM Thomas Koerner:
Ja.
Udo Pohlmann:
Aber ich war doch dort ausgezogen, was gab es denn da zu operieren?
IM Thomas Koerner:
Öm, es geht ja es geht ja um den Fall an sich, um den, ja, um um den Fall an sich, wie gesagt, also in dieser Mappe finden Sie, wenn Sie wenn Sie sie aufschlügen dann, ooh ! Aaah! Fänden Sie darin ja die Akten des Verfahrens.
Udo Pohlmann:
Mehr nicht?
IM Thomas Koerner:
Öhm, nee, nicht dass ich wüsste, jetzt muss ich es noch einmal vorholen, wichtig waren zumindest immer nur die Akten. Was würden Sie denn daran suchen, wenn Sie sie aufschlagen würden, das klang gerade so enttäuscht?
Udo Pohlmann:
Ja, als ob da ein Auftrag drin ist.
IM Thomas Koerner:
Ich sehe schon: Sehr geehrter Herr Pohlmann, in dem einstweiligen Verfügungsverfahren Pohlmann gegen Koch und anderen, wird Ihnen das Urteil zugestellt, ja und dann fängt es schon, fangen schon die Unterlagen an, Augenblick, nee, ist schon die nächste Seite, gegenwärtig Richterin Rosenke-Schwinger. Nee, das sind dann die Unterlagen nur die reinen Verfahrensunterlagen.
Udo Pohlmann:
Also ähnlich wie bei Koch?
IM Thomas Koerner:
Wie bei Koch?
Udo Pohlmann:
Koch sprach doch auch davon, er schrieb davon, er hätte Titel über mich.
IM Thomas Koerner:
Titel, der Fall war mir bekannt, ja, genug Titel, um Herrn Pohlmann aus dem Verkehr zu ziehen, oder so ähnlich hatte er sich ausgedrückt, richtig?
Udo Pohlmann:
Ja.
IM Thomas Koerner:
Genau.
Udo Pohlmann:
Die haben Sie nie gesehen?
IM Thomas Koerner:
Doch, doch, das ist mir bekannt, das Schreiben.
Udo Pohlmann:
Nein, die Titel selbst, oder darüber gesprochen?
IM Thomas Koerner:
Achso, achso, äm äm, gesprochen ja, aber nicht wirklich vertieft, nur angesprochen, angesprochen aber wirklich drüber gesprochen kann man jetzt nicht sagen, ich weiß dass es solche Titel gibt und dieses Schreiben, was Sie jetzt ansprachen, das ist mir auch bekannt, das kenne ich auch, aber wirklich, dass wir das Thema jetzt erörtert haben, oder so, das kann man so nicht sagen.
Udo Pohlmann:
Hmhm.
IM Thomas Koerner:
Nicht wahr?
Udo Pohlmann:
Waren Sie mal in der Wohnung drin?
IM Thomas Koerner:
In welcher Wohnung?
Udo Pohlmann:
Schelpsheide.
IM Thomas Koerner:
Nee! Nee, warum sollte ich? Mir ist das nur als, wie soll ich sagen, als Vorgang ist mir die ganze Sache bekannt, selbst in der Straße bin ich noch nie gewesen.
Udo Pohlmann:
Ja, dann gabs auch für Sie dann nichts Wichtiges.
IM Thomas Koerner:
Nein, es geht uns ja nur darum dass wir über den Vorgang informiert sind.
Udo Pohlmann:
Nee, dann, da muss ja mehr dahinter stecken, denn der Vorgang selbst ist doch langweilig.
IM Thomas Koerner:
Ja, langweilig für einen, für eine Einzelperson, langweilig, wenn man damit, wie soll ich sagen, langweilig, wann ist etwas langweilig, ja, ja, öm, ja sagen wir mal so, wenn ich die, wenn ich die Unterlagen jetzt nicht hätte, dann wäre es für mich persönlich auch kein Beinbruch, also nur wenn man sich damit beschäftigt.
Udo Pohlmann:
Ja, aber Sie brauchen sich damit gar nicht beschäftigen, Sie haben doch nichts davor, nichts davon, meine ich.
IM Thomas Koerner:
Öm, ja ja, ich verstehe schon.
Udo Pohlmann:
Aber Sie hatten irgendeinen Grund, sich die zu beschaffen.
IM Thomas Koerner:
Ja, ja.
Udo Pohlmann:
Das heißt, da gab es einen anderen, der gerne meine Mietstreitigkeiten einsehen möchte.
IM Thomas Koerner:
Nein, das ist ja nur ein Einzelfall, Ihrer Mietstreitigkeiten, die Sache mit Frau Rupschus z.b. habe ich keine keine Unterlagen.
Udo Pohlmann:
Warum denn das nicht, die ist doch viel umfangreicher.
IM Thomas Koerner:
Ja, ja, ja, ich weiß, dann gab es einen Fall mit einem Badezimmerschrank, war das ein Badezimmerschrank, ja, nä? Den sie nicht reparieren wollte, Sie möchten sich doch bitte einen Spiegel dorthin hängen, oder sich, oder ja sich einen Spiegel dahin hängen, es war ja nicht ihre Aufgabe, sich um Ihr Mobiliar zu bemühen, zu scheren, sozusagen, richtig?
Udo Pohlmann:
Das könnte wohl sein.
IM Thomas Koerner:
Öm, sie hatte sich geweigert, nee Augenblick, Sie hatten ihr per E-Mail einen Reparaturauftrag zukommen lassen, über den, über den Badezimmerschrank.
Udo Pohlmann:
Ja, ja.
IM Thomas Koerner:
Und sie behauptet, Sie seien nicht in der Lage, ihr einen solchen Auftrag zu erteilen, ohne weiter on Detail zu gehen, ohne es weiter aufzuführen.
Udo Pohlmann:
War das im Telefonat?
IM Thomas Koerner:
Das war ein Telefonat, ja ja ja ja. Das ist dann aber nicht großartig on Detail gegangen.
Udo Pohlmann:
Ja, da muss aber jemand ganz gewaltig interesse an diesen Dingen haben, wenn Sie das so genau durchforschen.
IM Thomas Koerner:
Bemerkenswert ist ja auch, dass Frau Rupschus kaum auf irgendwelche Fragen von Ihnen wirklich eingegangen ist wirklich, die Dame ist ja eigentlich ist sie entweder ausgewichen, oder sie ist unsachlich geworden, wo haben wir das denn hier, einen zweiten Laptop hier auf, stadiesdiskow.
Udo Pohlmann:
Da gab es ein Telefonat, das heißt Rupschus schreit.
IM Thomas Koerner:
Ja, ja, genau so heißt das auch ähm, na, petershagen, warum ist der Ordner denn leer, der kann doch nicht leer sein, haben wir etwa ach das kann ja auch nicht gehen, dödödöd, wo haben wir es denn, das müsste es sein, tftftftfftf. So.
Udo Pohlmann:
Wistinisch ?
IM Thomas Koerner:
Wistinisch, ja, das ist polnisch.
Udo Pohlmann:
Und dieses Operazi ist auch polnisch?
IM Thomas Koerner:
Nein, Operazi ist äm, ä, Ranti, sagen wir dazu.
Udo Pohlmann:
Ranki?
IM Thomas Koerner:
Ranti, das ist eine op eine europäische Misch, Mischsprache. Das werden Sie im Internet nicht finden, weil wir damit im Internet gar nicht tätig sind. Err, wie Rupschus, Rupschus schreit, ja erst Kaffee, war genau, da haben wir das Gespräch auch, so, wo haben wir das denn. (MUSIK) nein, das wäre Ranti, z.b. Ist aber wahrscheinlich schwer zu verstehen, oder hören Sie das? So dödödödödöd, aber das wollten wir nicht, wir wollten ja Frau Rupschus, das müsste sie sein.
Abspielung der Tondatei: XXX Rupschus ist zu hören: …. Ja also ähm, mein Anwalt …..
IM Thomas Koerner:
Kann man das überhaupt hören?
Udo Pohlmann:
Ja.
Abspielung der Tondatei: XXX Rupschus ist zu hören: ….. Der hat jetzt die vollstreckbare …
IM Thomas Koerner:
Ja, es geht fast eine dreiviertel Stunde, also wo sie sich im Ton vergreift, das ist dann ganz am Ende, ganz am Ende der Datei, so Rupschus, das ist ja Rupschus, Geld, das ist dann eine Kopie davon.
Udo Pohlmann:
Waren Sie mal Psychologe?
IM Thomas Koerner:
Wie bitte?
Udo Pohlmann:
Waren Sie mal Psychologe ?
IM Thomas Koerner:
Waren? Nee, war ich nicht, nein. Wieso?
Udo Pohlmann:
Sie sind also Psychologe?
IM Thomas Koerner:
Nein bin ich, bin ich auch nicht,?
Udo Pohlmann:
Psychiatrisch?
IM Thomas Koerner:
Vielleicht könnte ich es sein, aber ich bin es nicht, nein.
Udo Pohlmann:
Aber, Sie sind beruflich darin tätig?
IM Thomas Koerner:
Nein, ich könnte es sein, wenn ich wollte, wenn ich mich darum bemühen würde, aber ich.
Udo Pohlmann:
Sie haben eine Ausbildung.
IM Thomas Koerner:
Das ja, aber ich bin, bin darin nicht tätig, zumindest nicht beruflich, ich habe das manchmal auf Basis von Bekanntschaften gemacht, wenn jemand wirklich Hilfe brauchte und sich an niemanden wenden konnte, so dann habe ich das dann manchmal aus Menschlichkeit gemacht, dass ich dann geholfen habe, aber da habe ich dann auch immer bargeldlos gearbeitet, da habe ich da nie etwas für bekommen, das war dann wirklich, dass ich diesen Personen dann helfe, das habe ich aber auch nur.
Udo Pohlmann:
Eine psychologische Ausbildung?
IM Thomas Koerner:
Äm, nein, das war ein Studium, mit dem würde ich heute sagen, das ist mit dem dem deutschen Bildungsstandard, ist das nicht unbedingt vergleichbar, das war zwar alles seriös, aber das ist nicht in Deutschland gemacht, verdammt noch mal, habe ich zu viel Kaffee getrunken, oder warum bin ich so, apropos Kaffee, trinken Sie eigentlich Kaffee? Ja, nee?
Udo Pohlmann:
Ja, fast täglich.
IM Thomas Koerner:
M, ja, ich auch.
Udo Pohlmann:
Aber es muss irgend einen besonderen Grund haben, ein Auftraggeber, der auch bezahlt, wenn Sie das ganze fast irgendwann in und auswendig kennen.
IM Thomas Koerner:
Das gan…, achso Sie sind jetzt thematisch bei Schelpsheide, Rupschus und so weiter.
Udo Pohlmann:
Ja sicher.
IM Thomas Koerner:
Ja, ja, ja, ja, nee, ich dachte Sie sind noch bei der …
Udo Pohlmann:
Ob es darum geht, dass der Körner irgendwann einmal beurteilen kann, was hat der Pohlmann in Zukunft vor.
IM Thomas Koerner:
Sie meinen eine Auswertung? Auswertung eine psychologische profil, wir sagen dazu PSI Scan, das sagen wir dazu.
Udo Pohlmann:
Ja.
IM Thomas Koerner:
PSI Scan, das ist in Norwegen sogar rechtlich, markenrechtlich geschützt, PSI groß geschrieben und Scan, PSI Scan.
Udo Pohlmann:
Aha.
IM Thomas Koerner:
Ein sogenanntes psychisches Profil. Kleinen Augenblick, so etwas ähnliches haben wir sogar vorliegen, ddddd, akabar, das ist der Vorgang, rote Aktenordner sind immer wir, sind sehr dicke Ordner, mechanismus, achso das ist ja Frau Seitz in dieser Sache. GVS, GVS bedeutet was?
Udo Pohlmann:
Weiß ich nicht.
IM Thomas Koerner:
Geheime Verschlusssache, gut, aber das ist das jedenfalls, das müsste die Akte Skretschek sein, also Sie meinen ähnlich eines Sachverständigen, eines psychologischen Sachverständigen, der dann sozusagen, die zu erwartenden weiteren Schritte einer Person hervor zu sagen vermögt, vermag sozusagen.
Udo Pohlmann:
So wie die V-Leute bei NPD.
IM Thomas Koerner:
Die V, ja, Sie meinen V-Leute z.b. in den Rechtsradikalen Kameradschaften, die jetzt sagen, der nächste, der nächste, die nächste Aktion wird wahrscheinlich gewalteskalierend sein z.b. weil die NPD ansich, die macht ja keine Anschläge.
Udo Pohlmann:
Hmhm, ja irgend so etwas, wenn ich jetzt beispielsweise diese Akten über andere vermieter hätte, wo ich auch Gerichtsverfahren gehabt hatte, würden Sie die auch archivieren und lesen?
IM Thomas Koerner:
Tcha, also wenn Sie jetzt, nehmen wir mal an, mit Ihrem aktuellen Vermieter, da haben Sie jetzt eine Sache als Beispiel, ob ich die, den Vorgang dann auch ablegen würde, das meinen Sie?
Udo Pohlmann:
Ä, alle. Es gab…
IM Thomas Koerner:
Ja, ja z.b. nein, das weiß ich nicht, das weiß ich nicht, das weiß ich nicht, da müsste man, müsste man wie gesagt, ich mache das ja nicht aus Jux und Dollerei, da würde man dann auf eine entsprechende Befehlslage Befehl, dann, abwarten. Das ist ja nicht, das ist ja nicht, weil mein Aktenschränke unbedingt voll werden müssen, oder so, hängt ja mit, ja mit ganz anderen Dingen zu tun, zusammen.
Udo Pohlmann:
Ja, aber direkt Befehlsgeber ist auch eine anonyme geheime Person.
IM Thomas Koerner:
Öm, zumindest ist die geheim, ja.
Udo Pohlmann:
Koch ist das nicht?
IM Thomas Koerner:
Nein.
Udo Pohlmann:
Herr Koch hat doch fast das gleiche gemacht, auch nachspioniert.
IM Thomas Koerner:
Ja, ähm, ja gut, aber ich sage mal, fast das gleiche ist nicht nicht das Gleiche, ich hatte das einmal gehabt, mit einem Passanten, da kam er zu mir ans Fahrerfenster und sagte, Sie hätten mich beinahe überfahren, da habe ich auch gesagt, beinahe überfahren ist nicht überfahren und habe das Fenster zugemacht.
(…………..)