Der Person wurde ja direkt ins Jochbein geschossen.
Schüsse direkt ins Gesicht 14. 12. 2014
Udo Pohlmann:
Wie viele Filme sind da drauf?
Thomas Koerner:
Das sind,oh das sind mehrere das sind mehrere Filme.
Udo Pohlmann:
Ja sicher, 10 oder 100.
Thomas Koerner:
100 nicht aber mehr als 10
Udo Pohlmann:
Und jedes Mal ein anderes Lehrbeispiel?
Thomas Koerner:
Ja, teilweise Schüsse direkt ins Gesicht, teilweise Schüsse in den Rücken, teilweise Schüsse ins Genick, teilweise, ja.
Udo Pohlmann:
Das heißt, dieser Auftragsmörder hat seine eigenen Taten verfilmt, oder nicht, oder was. Aber jetzt einmal eine ganz intelligente Frage, wenn sie Psychologe sind, müssten Sie doch eigentlich unterscheiden können, oder vermuten können, dass diese Filmaufnahmen mit den Schüssen sicherlich nicht so einfach gespielt werden können, wo man ja sieht ob der Schuss trifft, demzufolge auch diese Frau, wo Sie eben gerade etwas abgespielt hatten, wahrscheinlich auch gar nicht nachgespielt werden brauchte.
Thomas Koerner:
Es gibt gewisse Reaktionen, gewisse, das müssen nicht unbedingt nur körperliche Reaktionen sein, die können Sie nicht spielen, äh es gibt gewisse Emotionen, die können Sie nicht spielen, da haben Sie recht, ja. Genauso wenn Ihnen ins Gesicht geschossen wird, denn abgesehen davon bei einem Schuss kann man hören, ob es sich um eine Platzpatrone handelt, oder um ein richtiges 9mm Geschoss.
Udo Pohlmann:
Ja, aber ist dann auf dem Film zu sehen, wie da jemand blutend zusammenbricht?
Thomas Koerner:
Ja, ja das meine ich ja, der Person wurde ja direkt ins Jochbein geschossen, das ist direkt unter dem Auge, und das Blut spritzt hinaus, aus der Wunde.